Donnerstag, November 02, 2006

Richtigstellungen



Ein so viel gelesenes "interaktives Magazin" ist natürlich nie ganz fehlerfrei und zieht so manche Kritik auf sich. Einer meiner härtesten Kritiker ist wohl Arnaud, der sich nun in schriftlicher Form an die "Redaktion" gewandt hat.

Hier einige Auszüge:

"pfff, alles was du geschrieben hast, stimmt nicht...

Laurent ist der Sohn des EHEMALIGEN Botschafters in Polen

Die Veranstaltung war ein "cours magistral", eben kein Seminar, wo es interaktiv sein soll...und die Besonderheit von ScPo liegt eben darin, dass wir bei den Prüfungen eben nicht auswendiglernen müssen, weil wir "dissertations" schreiben...und auswending zu lernen wäre dabei nicht von großer Hilfe...

schlecht Simon, sehr sehr schlecht ..."

und weiter:

"Ich könnte dir vor Gericht ziehen ! ...;-)"

darauf die "Redaktion":

"entweder könntest du MICH vor Gericht ZERREN,oder MIT MIR vor Gericht ziehen. Auf wiedersehen."

(Die "Redaktion" hat schwerwiegende Rechtschreibfehler korrigiert, den Wortlaut jedoch beibehalten).

Zum Tagesgeschäft: Florian, der Kunsthistoriker war auf dem Friedhof "Père Lachaise" unterwegs und hat dort unter anderem, wie ich vor ein paar Tagen, das zugeküsste Grab von Oscar Wilde gesehen. Beim Abendessen bei ihm zuhause verfiel er dann augenblicklich ins Schwärmen für den Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg, der auch nicht ganz schlecht sei. "Und die Rhododendren-Büsche überall - herrlich!"
Ich war letztens zu ungewöhnlicher Uhrzeit auf den Champs Elysées unterwegs, wartend auf die erste Metro des Tages.
Ich unterhielt mich auf einer Bank mit einem Freund, als der plötzlich eine nahende Gestalt bemerkte, die uns kurz darauf um etwas Kleingeld bat. Zunächst ging ich davon aus nur einen weiteren besoffenen und etwas Nähe und Geborgenheit suchenden Partybesucher getroffen zu haben, doch sehr bald schon sollte ich meine Meinung ändern: Fünfzig Euro verlangte der gar nicht soo Betrunkene und als Argument bedrohte er uns mit dem Messer. Leider war weit und breit niemand sonst zu sehen und so schlugen wir uns etwa fünf Minuten mit dem Typen herum, der abwechselnd meine Begleitung und mich bedrängte und bedrohte, bis endlich ein Schwarzer dazwischen kam und den Spuk beendete. Die fünfzig Euro haben wir behalten.

Foto: Englischer Garten von Versailles.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hm simon endlich mal wieder ein beitrag der lustig und ironisch is...ich glaube die kritik schlägt an...